Schreibtischarbeit macht müde? Oder sind es nur Ihre Augen, die sich schon mittags schlapp machen? Dann liegt es vielleicht am Licht. Denn genauso wie sich Ihr Rücken auf Dauer nicht mit dem Küchenstuhl anfreunden wird, ist das Licht in Wohnräumen selten optimal für konzentriertes Arbeiten. Wie Sie Ihren Arbeitsplatz ins richtige Licht setzen, welche Lichtfarben konzentrationsfördernd sind und wie Sie das alles in Ihrem Zuhause unter einen Hut bekommen sollen, weiß Mina Hammal von Tobias Grau.
WORAUF MUSS ICH BEI DER BELEUCHTUNG MEINES ARBEITSPLATZES ACHTEN?
Lichtqualität beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Konzentration bei der Arbeit. Um produktiv arbeiten zu können, sollte das Licht nicht blenden und der Arbeitsplatz gleichmäßig hell beleuchtet sein. Blendfreies Licht unterstützt die Sehleistung und verringert eine Ermüdung der Augen. Das Licht am Arbeitsplatz ist wie der Stuhl ein ergonomisches Hilfsmittel, das immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.
WELCHE LICHTFARBE UND LICHTSTÄRKE SIND FÜR KONZENTRIERTES ARBEITEN OPTIMAL?
Persönliche Präferenzen sind da sehr unterschiedlich. Für fokussiertes Arbeiten im Office haben wir mit der neutralweißen Lichtfarbe 3500K gute Erfahrungen gemacht. Ist die Leuchte sehr gut entblendet, werden Beleuchtungsstärken von über 1000lx am Arbeitsplatz als besonders angenehm empfunden. Für persönliche Farbpräferenzen kann ein Farbwechsel (2200K - 3500 K) flexibleres und vielseitigeres Arbeiten ermöglichen.